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CTH 430.2

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 430.2 (TX 05.02.2013, TRde 05.02.2013)



§ 1
1
--
1
A
o. Rd. 1 [ ... ]x-an-na-aš-ša- o. Rd. 2 [ ...
2
--
[ ... ]ŠÀ.BA 1 GIŠ [(...)] [ ... ][ _ ] šēr ki-[ ... ]
2
A
o. Rd. 2 ... ]x ŠÀ.BA 1 GIŠ [(...)] o. Rd. 3 [ ... ] x x [ _ ] še-e-er ki-x[ ... ] ¬¬¬
§ 1
1 -- [ ... ] ihrer [Gebär]mutter [ ... ]
2 -- [ ... ] darunter eins aus Holz1 [ ... ] ... [ ... ] (ist) darauf gele[gt]2.
Für die Ergänzung vgl. Beckman 1983, 42. Ein ḫaššannaš-Fest ist in KBo 17.65+ Vs. 37, Rs. 45 (CTH 489) belegt. Es könnte sich somit bei vorliegendem Text um ein Ritual der Zeugung(skraft) handeln. Vgl. dafür KUB 13.4 Rs. IV 35-36: nu ma-a-an ḫa-aš-ša-an-na-aš m[e-e]-ḫu-u-ni DINGIR-LIM-ni ku-e-da-ni-ik-ki (36) ša-ak-l[a-]a-iš. Auch wenn hier ein Bezug zur Tierwelt besteht, ist ein ähnlicher Brauch für Menschen denkbar.
1
So nach Beckman 1983, 43. Das Sumerogramm GIŠ könnte aber auch als Det. betrachtet werden, sodass man in der Lücke einen Gegenstand aus Holz ergänzen kann.
2
Hier kann man vielleicht an das MedP. Verb ki- „liegen, gelegt sein“ denken, das in Verbindung mit dem Präverb šer etwa „darauf gelegt sein“ bedeutet. Vgl. dazu auch kolon 4.

Editio ultima: Textus 05.02.2013; Traductionis 05.02.2013