Für die Ergänzung vgl. Beckman 1983, 42. Ein ḫaššannaš-Fest ist in KBo 17.65+ Vs. 37, Rs. 45 (CTH 489) belegt. Es könnte sich somit bei vorliegendem Text um ein Ritual der Zeugung(skraft) handeln. Vgl. dafür KUB 13.4 Rs. IV 35-36: nu ma-a-an ḫa-aš-ša-an-na-aš m[e-e]-ḫu-u-ni DINGIR-LIM-ni ku-e-da-ni-ik-ki (36) ša-ak-l[a-]a-iš. Auch wenn hier ein Bezug zur Tierwelt besteht, ist ein ähnlicher Brauch für Menschen denkbar.
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So nach Beckman 1983, 43. Das Sumerogramm GIŠ könnte aber auch als Det. betrachtet werden, sodass man in der Lücke einen Gegenstand aus Holz ergänzen kann.
Hier kann man vielleicht an das MedP. Verb ki- „liegen, gelegt sein“ denken, das in Verbindung mit dem Präverb šer etwa „darauf gelegt sein“ bedeutet. Vgl. dazu auch kolon 4.
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